Asura [Skizzen]

Tanz mit mir, ein weiteres Mal.

Letzten Monat habe ich ein paar kleine Tusche- & Marker-Skizzen von Asura gemacht, der Wölfin, die einst eine Wachhündin war. Ihr Symbolismus ist mir sehr wichtig und entwickelt sich ständig weiter.
Vielleicht ist jemanden aufgefallen, dass es eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Asura und Kee’Asuriah (einer meiner [früheren] Alter Egos) gibt. Kee’Asuriah gehört einem älteren Konzept an, dass ich “Kátoptron” nannte, während Asura in das Hier und Jetzt gehört und in einem eher tiefenpsychologischen denn philosophischen Symbolismus wurzelt. Der philosophische Teil war/ist zwar wichtig, aber glaube ich nicht, dass es ohne Tiefenpsychologie eine gebührende Antwort geben kann.
Ich schätze, man kann sagen, dass Asura und Kee’Asuriah dieselbe Kreatur ist, aber anders – von einer anderen Zeit und Sichtweise. Sie personifizieren nicht das genau selbe Thema. Kee’Asuriah war eine Art “Königin der Inneren Dämonen”, sie stand über alldem, herrschte. Aber Asura ist auf Augenlevel (das “Ich” herrscht), was zu einem viel tieferen Verständnis führt. Ich möchte sie nicht als Inneren Dämonen bezeichnen, da diese Beschreibung irreführend sein kann und sie so viel mehr ist. Sie ist ein Wachhund, der zum wilden Wolf wurde.

Asura ist eine Art Daimonion (eine Art “innere Stimme”, die vor Fehlern/Gefahren warnt), welche sich vor vielen Jahren in etwas Gefährliches entwickelte.

Und seit mehreren Jahren lernt sie nun, wieder ein Wachhund oder zumindest ein Wachwolf zu werden.

Es fühlt sich fast wie ein Tanz an, vorsichtig annährend, beobachtend, Pfade wechselnd und zusammen bewegend, einen Schritt nach dem anderen zusammen tun, aber immer den Grund im Hinterkopf zu behalten, das Ziel des Tanzes. Und ich bin mir sicher, dass ihr Symbolismus mich ein Leben langen begleiten wird – sich ständig verändernd.

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