Cunabula

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->>Materialien: Acryl, Wasserfarben, Buntstifte, Kugelschreiber
->>Größe: etwas kleiner als A4
->>Fertiggestellt: 3.5.2015
Dieses Werk befasst sich mit dem Märchen “Cunabula” und gehört zu meiner zweiten Hauptwelt Iphyon. In Iphyon gibt es bereits Halbmenschen und Menschen. Die Menschen haben auch schon die ersten Städte gebaut und eine Art Zivilisation errichtet – und die meisten von ihnen unterdrücken und bekämpfen die Bestien (die eigentlich intelligent sind), wie zum Beispiel Drachen, Greife und andere Fabelwesen.
Die Geschichte “Cunabulaist in vielen Kreaturen-Clans und Stämmen sehr bekannt.
Hier die Kurzfassung von “Cunabula”:
Einst schlüpfte eine außergewöhnliche Drachin in der Wildnis – sie hatte goldene, glänzende Schuppen, was eine absolute Seltenheit war. Sie war allein und wusste nicht wer ihre Eltern sind oder zu welchem Clan sie gehörte oder ob ihre Eltern clanlose Einzelgänger waren. Sie wusste nur, dass ihr Name Ari’Rawah ist und dass sie eine bestimmte, wichtige Aufgabe in diesem Leben hat – auch wenn sie noch nicht weiß welche. Also beschloss sie ihre Aufgabe zu suchen und begab sich auf Wanderschaft.
Viele Jahre später, als sie fast ausgewachsen war, hatte sie bereits viele der Bestien-Stämme und alle großen Clans besucht, und nun beschloss sie auch die menschliche Zivilisation aufzusuchen und zu versuchen den nutzlosen Zwist zwischen Bestien und Menschen zu beenden. Aber die Menschen hatten Angst vor ihr und griffen sie an, sie schafften es fast Ari’Rawah zu töten, da diese sich anfangs nicht wehrte sondern nur sagte „Ich möchte doch nur diese Kämpfe beenden und in Frieden mit euch leben!“ Aber die Menschen hörten sie nicht an, besonders da sie wertvolle Drachin ist und ihre Schuppen ihnen viel Geld einbringen würden – denn die Menschen, die Ari’Rawah da traf waren sehr gierig.
Die goldene Drachin versuchte viele Male die Menschen zu einer Konversation zu bringen, aber immer wurde sie vertrieben oder die Menschen liefen davon. So flüchtete sich Ari’Rawah in eine Höhle im Gebirge – und ihr Zorn über die Menschen wuchs und wuchs. Eines Tages beschloss sie dann einfach alle Menschen zu töten, sie loszuwerden, sodass zumindest die Bestien ihre Ruhe haben.
Sie flog über den Wald nahe ihrem Gebirge und fand eine Gruppe bewaffneter Bestienjäger. Ari griff sie an und lies sie ihren überwältigenden Zorn spüren. Sie tötete alle und setzte ihren Weg fort – es war ein Blutbad. Nach dem ihre blutige Spur quer durch den Wald führte traf sie auf einer Lichtung ein Mädchen an, dass einem Schmetterling nachlief. Ari’Rawah sprang laut brüllend vor das Menschenmädchen hin. Das Mädchen erstarrte zutiefst erschreckt und flüsterte „bitte…tu mir nichts!,…ich will doch nur in Frieden leben…“ Diese Worte rissen die goldene Drachin aus ihrem Blurausch, denn in diesem Moment begriff sie, dass nicht alle Menschen böse waren. Ari’Rawah flüsterte „tut mir leid“ und flog davon – zurück in ihre Höhle. Sie musste darüber nachdenken, wie sie dieses Problem, diesen ewigen Konflikt lösen sollte, denn sie war sich nun sicher, dass dies ihre Aufgabe in diesem Leben ist.
Eines Tages verließ Ari’Rawah ihre Höhle, um etwas zu Essen zu suchen. Sie flog gut eine Stunde, als sie plötzlich sah wie eine Gruppe Jäger eine sehr seltene Kreatur verfolgten. Ari’Rawah hatte von diesen Kraturen bisher nur Geschichten gehört und war sich nie sicher gewesen, ob es sie tatsächlich gab. Soweit sie sich erinnern konnte sind diese Kreaturen physisch sehr schwach, haben starke magische Kräfte. Kurzerhand schoss sie im Sturzflug herab, packte die Kreatur und flog ebenso schnell wieder davon, um den Menschen keine Chance zum Angriff zu geben. Ari’Rawah brachte die Kreatur zu ihrer Höhle und während ihren Gesprächen während dem Flug fand sie heraus, dass sie Kreatur (sie nannte ihn von da an „Spirity“) dasselbe Ziel hatte wie sie. In den nächsten Tagen und Wochen arbeiteten sie zusammen einen tollen Plan aus: sie wollten eine kleine Welt in einer parallelen Sphäre erschaffen, welche durch Portale mit Iphyon verbunden sein soll. Sie brauchten trotz Spiritys enormen magischen Kräften fast drei Jahre, um die Welt zu erschaffen. Die Welt wurde „Cunabula“ getauft, was „Rückzugsort/Heimat“ bedeutet. Da Spiritys Kräfte die Welt erschaffen hatten, musste er die ganze Zeit auf Cunabula bleiben um die Welt zu stabilisieren – wenn er die Welt verlassen würde, würde sie instabl warden, zerbrechen und bald ganz verschwinden. Zum Glück sind Kreaturen wie Spirity unsterblich (außer man bringt sie gewaltvoll um). Spirity gab Ari’Rawah die Fähigkeit die Portal zu öffnen und zu schließen (die Schlüssel-Halskette und das Auge am Schwanz helfen ihr dabei).
Von nun an suchte Ari’Rawah überall auf Iphyon nach gejagten Kreaturen und brachte die, die wollten, nach Cunabula, wo sie in Ruhe und Frieden leben konnten. Manchmal traf sie dabei auf Menschen, die sie immer fangen oder gleich töten wollten. Einmal wurden ihre Flügel dabei schlimm verletzt, als sie ein paar andere Bestien verteidigte. Seitdem konnte sie nicht mehr fliegen.
Natürlich hörten die Menschen bald von Cunabula und sandten Armen um die Bestien zu vernichten, aber sie konnten nie die Portale finden, da diese immer wieder auftauchen und verschwinden, da Ari’Rawah sie kontrollierte.
Aber eines Tages bemerkten die Menschen, dass immer ein goldener Blitz den Himmel erleuchtet sobald ein Portal auftaucht. Dies war eigentlich gedacht um den Bestien zu zeigen, wohin sie fliehen können, doch diesmal wurden die Menschen angelockt.
Ari’Rawah tat ihr bestes das Portal und die Bestien die hindurch wollten zu schützen…aber es waren so viele Menschen. Immer mehr Kreaturen schlossen sich Ari’Rawah an und konnten die Menschen schlussendlich vertreiben, sodass alle durchs Portal konnten und das Portal sich wieder schloss. Doch Ari’Rawah hatte es sehr schlimm erwischt und sie starb zwei Tage später.
Jede Welt hat einen Wächtergeist, dessen Kinder die Götter sind, und der über den Planeten wacht. Normalerweise mischt sich ein Wächtergeist nicht ein, doch er verfolgte die Geschichte der Ari’Rawah mit und als sie starb machte er ihre Seele zu einer der „Caeles“ (die „Aufgestiegenen“, sowas wie Heilige). Ari’Rawah war nun kein materielles Wesen mehr, konnte aber nun zur Wächterin von Cunabula werden.

Doch niemand weiß,was genau aus Cunabula wurde – ob es noch Portale gibt. Heute suchen viele junge Bestien von Iphyon noch nach den Portalen.