Reinigendes Feuer

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->>Materialien: Kugelschreiber, Copics, Wasserfarben, Buntstifte, Tusche
->>Größe: A4
->>Fertiggestellt: 21.5.2013
Dieses Werk gehört zu einer meiner Neben-Welten.
Die junge Frau, Nytheria, wuchs in einer Welt voller Krieg auf. Mensch gegen Mensch, Mensch gegen Biest, Biest gegen Biest. Der Einzige, dem sie wirklich vertraute, war ihr treuer Begleiter Giomanach, ein Katzenwolf, den sie fand, bevor ihre Eltern im Krieg starben. Sie verließ ihr zu Hause und ging nach einem der vielen Kriege durch das verlassene, stille Schlachtfeld. Nur der freudige Schrei der Krähen zerriss die Luft, für die das Schlachtfeld ein Festmahl war.
Nytheria wanderte durch das Land, sah Krieg um Krieg, Hass, Wut und Schmerz. Insgeheim verfluchte sie die Götter dafür, die da ja tatenlos zusehen.
Mit achtzehn Jahren entschied, dass sie den Planeten von den Schlachtfeldern bereinigen möchte. Aber wie?
Irgendwann traf sie den Gtt Uur’zcha, der sich für sie sichtbar machte. Wie sich herausstellte hatte er dasselbe Ziel wie Nytheria, aber das Problem, das Uur’zcha hatte war, dass er zwar durchaus Kräfte hätte, mit denen er den Planeten reinigen könnte, doch da er ein astrales Wesen ist, kann er nichte Materielles beeinflussen. Also beschloss er erstmals mit Nytheria zu mitzukommen.
Und so wanderten sie durch die Ländern.
Eines Tages hatte Uur’zcha dann die entscheidende Idee: er versuchte einen Teil seiner besonderen Kräfte auf Nytheria zu übertragen – und es funktionierte! So entstand dann wohl die erste Hexe.
Von diesem Tag an konnte Nytheria Magie verwenden. Sie war besonders talentiert darin Feuer- und Blitz-Zauber zu verwenden und so brannte sie die Schlachtfelder mit Uur’zchas Kräften nieder.
Auch auf Giomanach sprangen ein paar von Uur’zchas Kräften über, sodas auch der Katzenwolf Feuer- und Blitzmagie verwenden konnte.
Von diesem Tag an wanderten sie umher und reinigten jedes Schlachtfeld, welches sie fanden – und so ging es weiter, bis zu dem Tag, an dem Nytheria starb. Durch die mächte des Gottes lebten Nytheria und Giomanach viel länger, als andere sterbliche Wesen, doch irgendwann musste sie der Tod ja einholen.
Als die beiden starben wurden ihre Seelen zu Astralwesen, somit konnten sie den Gott weiterhin begleiten, welcher sich nun erneut auf die Suche machte, um ein materielles Wesen mit den selben Zielen wie er zu finden.
Und so ging es wieder los, und es wird so weitergehen, bis die Bevölkerung aufhört sich gegenseitig dahinzumetzeln.